Groß- und Kleinschreibung bei Tabellen und Spalten

Hallo zusammen,

wir sind gerade komplett dabei, unsere Datanbank aufzupeppen. Neue Spalten, Tabellen und Indizes. Im Laufe dessen ist es auch zu Tests auf anderen Distributionen wie Windows gekommen. Bei Ubuntu hat unsere Software, die mit MySQL arbeitet, Alarm geschlagen.

Und zwar ist es da zu Konflikten in der Groß-und Kleinschreibung von Spalten und Tabellen gekommen.

Was bei Windows alles einheitlich klein scheint, so differenziert Linux eben genau auf dieses.

Wie handhabt Ihr die Notation der Tabellen und Spalten für Eure Projekte? Ich habe vorgeschlagen alles klein zu schreiben. So ersparen wir uns den meisten Ärger. Wir haben es damals eigentlich bloß aus Gründer der Ästhetik mit Groß- und Kleinbuchstaben gemischt.

Spricht vielleicht irgendwas dagegen es so zu machen?




Mfg Tom

[feuervogel]

Zitat von KartoffelKiffer

Wie handhabt Ihr die Notation der Tabellen und Spalten für Eure Projekte? Ich habe vorgeschlagen alles klein zu schreiben. So ersparen wir uns den meisten Ärger. Wir haben es damals eigentlich bloß aus Gründer der Ästhetik mit Groß- und Kleinbuchstaben gemischt.

Spricht vielleicht irgendwas dagegen es so zu machen?

Egal wie man es macht, unter Linux eben darauf geachtet werden, dass die Groß- und Kleinschreibung konsistent gehandhabt wird. Auch wenn man in der Datenbank alles klein schreibt, ist man damit nicht "sicher", denn im Programm kann man ja trotzdem noch groß schreiben was klein gehört und so lange man nur unter Windows testet, fällt das auch keinem auf.

Die Frage ist doch eher: Wie handhabt ihr das mit dem Testen?

[Domi]

Also wir schreiben alles klein. Für Tabellen haben wir tbl_ als prefix, für stored procedures haben wir proc_ vorne dran stehen usw. Dann halt noch im Namen öfter mal ein Unterstrich wo es angebracht ist. Einfach mal Gedanken machen :)

Domi

Hallo,

plant MySQL eigentlich eine Art eigenes Dateisystem? Weil so wie es momentan ausschaut, scheint das doch ein heftiges Gegenargument zu sein.

Nehme ich mal das FAT32 Dateisystem. Dort könnte eine Tabelle also maximal 2GB groß werden?

Wie ist es denn da mit anderen frei verfügbaren Systemen, wie zB dem größten Konkurenten PostgreSQL. Haben die ihr eigenes Dateisystem aufgebaut?




Mfg Tom

[Area51]

Öhm, es gibt tatsächlich einige Unterschiede der Datenbanken zwischen NTFS und FAT. Aber MySQL plant auf jedenfall kein eigenes Dateisystem, das wäre auch überhaupt nicht möglich.

[feuervogel]

Zitat von KartoffelKiffer

Hallo,

plant MySQL eigentlich eine Art eigenes Dateisystem? Weil so wie es momentan ausschaut, scheint das doch ein heftiges Gegenargument zu sein.

Nehme ich mal das FAT32 Dateisystem. Dort könnte eine Tabelle also maximal 2GB groß werden?

Wie ist es denn da mit anderen frei verfügbaren Systemen, wie zB dem größten Konkurenten PostgreSQL. Haben die ihr eigenes Dateisystem aufgebaut?




Mfg Tom

Richtig, auf einem Produktiv-Webserver FAT32 zu benutzen, dazu muss man schon arg viele Kartoffeln gekifft haben...mannomann.

[knight1]

Zitat von feuervogel

Richtig, auf einem Produktiv-Webserver FAT32 zu benutzen, dazu muss man schon arg viele Kartoffeln gekifft haben...mannomann.

Da kann ich Dir nur zustimmen.

Wenn schon Windows als Webserver/Datenbankserver, dann aber mit NTFS.



Kai aka Knight1

Hallo,

Richtig, auf einem Produktiv-Webserver FAT32 zu benutzen, dazu muss man schon arg viele Kartoffeln gekifft haben...mannomann.

Das würde ich auch niemals so benutzen, es war bloß ein Beispiel.

das wäre auch überhaupt nicht möglich.

Und warum nicht?


Mfg Tom

[Area51]

Weil Windows z.B. nicht mit diesem FS zurechtkommen würde. Und für Linux müsste auch erst die passende Komponetnte geschrieben werden. Und normalerweiße wählt man das FS nur bei der Installation eines OS aus.
Häufiges Ändern eines FS während dem Betrieb eines System kann früher oder später die Daten putt machen.
Und da MySQL nun mal kein Dateisystem ist...

Ich meinte ein MySQL-spezifisches Dateisystem. Nicht das Dateisystem des Betriebssystems bzw der Partition. Ein MySQL Dateisystem, dem egal ist, ob es auf NTFS ext3 oder FAT32 läuft.

So wären zumindest die Daten der Datenbank exakt gleich auf allen Rechnermaschinen, lediglich das Dateisystem von MySQL müsste sich dann an das Dateisystem des Betriebssystems anpassen.

Momentan läuft es doch so, dass die Tabellennamen vom Namen der Dateien im data-Verzeichnis abhängig sind.

Habe ich also eine Datenbank Test, so steht diese im data-Verzeichnis als Ordner Test. In ihr sind zB Tabellen mit Namen tbl_Test, tbl_Test2 etc. MySQL speichert (in meinem Falle) drei Dateien zu jeder Tabelle ab, tbl_Test.frm, tbl_Test.MYD und tbl_Test.MYI.

Unter Windows sind all diese Dateien komplett klein geschrieben, bis auf die Endung (was aber wohl irrelevant ist). Somit ist es auch bei Abfragen egal, in welcher Schreibweise die SELECTs stehen. Windows unterscheidet da nicht. Unter Unix-artigen Betriebssystemen stehen die Dateien dann wie sie wirklich benamst sind im data/Test-Verzeichnis. Auch mit Groß-Kleinschreibung der Tabellen.

Hätte MySQL nun ein eigenes System, so würde es zB wiefolgt aussehen:
Es existieren weiterhin die drei Dateien, mit Ausnahme, dass sie alle klein geschrieben sind. Im Kopf jeder Datei steht dann eine Zeile wie "TableName = tbl_Test". So würde MySQL nicht nach dem Namen der Tabelle im Dateinamen gucken, sondern im Kopf der jeweiligen Datei.

Ich hoffe jetzt ist es etwas klarer was ich gemeint habe.




Mfg Tom