die (un-)lust der helfenden steht und fällt aus meiner sicht mit dem respekt, den die fragenden dem forum als soziale gruppe entgegenbringen. das beginnt spätestens mit der (be-)achtung der forenregeln, doch beginnt eigentlich schon viel eher - im kopf der user. dort keimt nämlich die motivation (die wikipedia nennt hier auch
verhaltensbereitschaft als synonym), mit welcher die leute an die lösung einer problematik herantreten: bin ich bereit, mir diese lösung mit der hilfe anderer user zu erarbeiten oder zumindest den weg zu lösung soweit vorzubereiten, dass andere mir möglichst unkompliziert helfen können? das wäre der erste punkt - ein forum wie selfphp ist weder ein dienstleister / service-hotline, noch ein selbstbedienungsladen.
der nächste punkt: man muss endlich einmal abstand davon nehmen, dass alles aus dem dunstkreis von
homepages von jedem dussel zu bewältigen wäre. die 90er jahre sind vorbei - die branche ist ihren kinderschuhen entwachsen und verlangt nach fachleuten mit entsprechendem wissen und fähigkeiten wie jede andere. leider ist diese einschätzung - gerade bei amateuren - noch nicht vollständig angekommen; hoch angesetzte ziele korrelieren sehr häufig nicht mit den eigenen möglichkeiten.
2 schöne artikel zu dem thema:
wofür steht denn nun der webdesigner?
der neffe meiner nachbarin [...]
schliesslich trägt ein seltsames gesellschaftbild -
auch du könntest eine prinzessin sein - dazu bei, dass viele leute sich selbst gegenüber völlig unkritisch sind und ein selbstbild vor sich hertragen, das jeglicher realität entbehrt. in kombination mit der aktuellen mentalität -
man kann alles irgendwie / irgendwo kostenlos downloaden - wird ein user (besser: konsument) geformt, der sich vorrangig passiv durchs leben schlägt und nach einer schnellen und aufwandsneutralen befriedigung seiner bedürfnisse giert. mit solchen menschen kann man prinzipiell nicht arbeiten - weder hier, noch sonstwo.
alle anderen sind herzlich willkommen und werden unabhängig vom stand ihrer kenntnisse in den foren dieser welt verarztet. die helfenden sind schliesslich nicht masochistisch veranlagt, sondern haben eine gewisse freude daran, sich (ehrenamtlich) mit und für andere zu engagieren.
just my 2 cents,
cx